Getränke, die die Muttermilchproduktion anregen: Ein vollständiger und aktueller Leitfaden für stillende Mütter

  • Für die Muttermilchproduktion sind ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung unerlässlich.
  • Einige Kräutertees und Naturgetränke können das Stillen unterstützen, immer unter professioneller Aufsicht.
  • Durch den Verzicht auf alkoholische, zuckerhaltige und koffeinhaltige Getränke bleibt die Qualität der Muttermilch besser.
  • Häufiges Saugen und die richtige Technik sind die wichtigsten Faktoren zur Steigerung der Milchproduktion.

Getränke zur Steigerung der Muttermilch

Für viele Mütter Stillen ist eine echte Herausforderung die von Zweifeln, Mythen und Sorgen hinsichtlich der Milchproduktion geplagt sein kann. Eine der am häufigsten gestellten Fragen ist, ob es wirklich Getränke gibt, die die Muttermilchproduktion steigern können. Oder ob es stattdessen auf die Genetik und die Bedürfnisse des Babys ankommt. In diesem Artikel finden Sie eine detaillierte, klare und aktuelle Zusammenstellung unseres Wissens über Welche Getränke können Ihnen beim Stillen helfen (oder nicht)?, basierend ausschließlich auf Informationen aus zuverlässigen und spezialisierten Quellen.

Egal, ob Sie gerade entbunden haben oder schon seit einigen Monaten stillen, hier erfahren Sie Was Sie einnehmen sollten, was Sie vermeiden sollten und wie Sie Ihre Flüssigkeits- und Ernährungszufuhr optimieren um nicht nur Ihr Wohlbefinden, sondern auch das Ihres Babys zu fördern. Und Ja, Sie werden sehen, wie einige der großen Mythen, die in sozialen Netzwerken und Müttergruppen kursieren, entlarvt werden..

Die Bedeutung der Flüssigkeitszufuhr für die Muttermilchproduktion

Muttermilch besteht zu 80–90 % aus Wasser. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für Ihren Körper unerlässlich, damit er Milch in ausreichender Menge und Qualität produzieren kann.Verschiedene Studien stimmen darin überein, dass die Flüssigkeitsaufnahme zwar keine Wunder bewirkt, Ein Zustand der Dehydration kann tatsächlich die Milchproduktion verringern.Aus diesem Grund empfehlen die meisten Experten, über den Tag verteilt häufig Wasser zu trinken und sich, wenn möglich, anzugewöhnen, nach jedem Stillen oder Abpumpen ein Glas zu trinken.

Richtige Flüssigkeitszufuhr Dies kann sowohl mit Wasser als auch mit anderen gesunden Getränken erreicht werden: Milch, pflanzliche Getränke ohne Zuckerzusatz, bedenkenlose Aufgüsse und in geringerem Maße auch mit Säften. Der Schlüssel ist, nach Durst zu trinken und erzwingen Sie keinen übermäßigen Konsum, da ein Übermaß keinen zusätzlichen Nutzen bringt und lästig sein könnte.

Stillende Mütter haben aufgrund des Energieverbrauchs und der körperlichen Belastung beim Stillen ein höheres Risiko einer Dehydration. Denken Sie daran: Wenn Sie einen sehr dunklen Urin oder ein häufiges Trockenheitsgefühl bemerken, erhöhen Sie Ihre Flüssigkeitsaufnahme..

Getränkeempfehlungen: Natürliche und gesunde Getränke für stillende Mütter

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Unter den Optionen, die Sie während des Stillens berücksichtigen können, zeichnen sich einige durch ihr Nährwertprofil und ihre Sicherheit aus. Es ist wichtig zu betonen, dass Es gibt keinen wissenschaftlich erwiesenen Beweis dafür, dass ein Getränk die Milchproduktion direkt steigert., aber es gibt einige, die zu einer besseren Flüssigkeitszufuhr beitragen oder bestimmte Nährstoffe liefern, die sowohl der Mutter als auch dem Baby zugute kommen.

  • Wasser: die sicherste, wirksamste und wichtigste Option. Sie können es pur oder mit natürlichem Fruchtgeschmack (ohne Zuckerzusatz) einnehmen.
  • Milch: Liefert Kalzium, Protein und Vitamine. Der tägliche Verzehr trägt zur Stärkung der mütterlichen Ernährung bei. Fachleute weisen darauf hin, dass das Trinken von Milch die Muttermilchproduktion nicht per se steigert, aber den zusätzlichen Kalziumbedarf der Mutter decken kann.
  • Pflanzliche Getränke (Mandel, Soja, zuckerfreie Erdmandeln etc.)Ideal bei Laktoseintoleranz oder veganer Ernährung. Mandelmilch ist beispielsweise reich an Vitamin D und E und wird generell sehr gut vertragen.
  • Natürliche SäfteFrisch gepresst und in kleinen Portionen. Karotten-, Papaya-, Granatapfel-, Apfel-, Birnen-, Wassermelonen- und Zimtapfelsaft sind bekannt für ihren Vitamin- und Antioxidantiengehalt. Obwohl sie Teil Ihrer Ernährung sein können, Sie ersetzen nicht den Verzehr ganzer Früchte, das für mehr Ballaststoffe und Sättigung sorgt.
  • Kokoswasser: Eine hydratisierende Option, die Elektrolyte (wie Kalium und Natrium), B-Vitamine und Mikronährstoffe liefert. Sie ist besonders nützlich, um an heißen Tagen oder nach körperlicher Aktivität Flüssigkeit und Mineralien wieder aufzufüllen.

Wie viel Wasser sollte eine stillende Mutter trinken? Es gibt keine allgemeingültige Menge, aber die WHO empfiehlt, nach jeder Mahlzeit zusätzlich zu der üblichen Menge, die je nach Durstgefühl konsumiert wird, ein Glas zu trinken. Vertrauen Sie auf Ihren Körper, das ist immer noch der beste Rat.

Aufgüsse und Tees in der Stillzeit: Welche sind empfehlenswert, welche nicht?

trinken produzieren mehr Muttermilch

Kräutertees gehören in vielen Kulturen zum Alltag, und manche sind bei stillenden Müttern wegen ihrer angeblichen milchanregenden Wirkung sehr beliebt. Doch was sagen die Erkenntnisse?

Sichere und traditionelle Infusionen zum Stillen:

  • Kamille: Hilft bei der Entspannung und lindert Verdauungsbeschwerden. In Maßen genossen, ist es sicher für Mutter und Kind.
  • Fenchel: ein bekanntes traditionelles Galaktagogum, d. h. eine Substanz, die mit einer erhöhten Milchproduktion in Verbindung gebracht wird. Es kann auch Verdauungsbeschwerden bei der Mutter lindern und dazu beitragen, die Brustdrüsenschwellung zu reduzieren.
  • Bockshornklee: Ein weiteres Kraut, das angeblich die Milchproduktion steigert. Es wird angenommen, dass es Oxytocin, ein wichtiges Hormon der Milchproduktion, nachahmt, obwohl die wissenschaftliche Unterstützung dafür noch begrenzt ist.
  • Brennessel: reich an Eisen und Nährstoffen, traditionell verwendet, um zusätzliche Energie zu liefern und die Milchproduktion zu fördern.
  • Himbeerblätter: Sie helfen, die Gebärmutter zu straffen und verbessern der Überlieferung nach die Milchproduktion.

Auf alle Fälle, Am besten konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie einen Aufguss zu sich nehmen oder die Einnahme erhöhen., da einige Pflanzen Wechselwirkungen mit Medikamenten haben oder unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen können.

Aufgüsse, die Sie vermeiden oder einschränken sollten:

  • La Minze, Petersilie und Salbei In großen Mengen konsumiert kann die Milchproduktion verringern.
  • Die koffeinhaltige Aufgüsse (Schwarzer Tee, grüner Tee, Mate usw.) sollte eingeschränkt werden, um Reizbarkeit oder Schlaflosigkeit beim Baby zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie Aufgüsse, bei denen Sie sich nicht sicher sind, ob sie während der Stillzeit unbedenklich sind, insbesondere unbekannte Mischungen.

Traditionelle Speisen und Getränke: Mythen, Fakten und Expertenmeinungen

Seit Generationen empfehlen verschiedene Kulturen „Wundergetränke“ und -nahrungsmittel zur Förderung der Muttermilchproduktion. In Amerika sind beispielsweise Haferflocken, dunkles Bier und Malz beliebt; in Europa sind Mandelmilch und Horchata beliebt; und in Asien sind heiße Suppen und bestimmte Gemüsesorten beliebt.

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sind überwältigend: Kein Lebensmittel oder Getränk hat eine höhere Wirksamkeit als andere gezeigt. um die Milchproduktion zu steigern. Die einzige wirklich wirksame Methode zur Aufrechterhaltung und Steigerung der Produktion ist häufiges und effektives Saugen des Babys und regelmäßiges Entleeren der BrustJe mehr sich die Brust entleert und je stärker die Stimulation ist, desto mehr Milch produziert der Körper.

Die Vorstellung, dass der Konsum von mehr Kuhmilch, Bier oder bestimmten traditionellen Heilmitteln die Muttermilchproduktion fördert, ist in den meisten Fällen ein Mythos. Es mag zwar einen Placeboeffekt oder sekundäre Vorteile (z. B. zusätzliche Flüssigkeitszufuhr) geben, aber es gibt keine Beweise dafür, dass diese Lebensmittel oder Getränke bei allen Frauen milchbildend wirken.

Allerdings können auch einige Nahrungsmittel wie Hafer, Nüsse, Leinsamen oder Sesamsamen sowie Kräutertees Teil einer ausgewogenen Ernährung sein und wichtige Nährstoffe liefern, die zum allgemeinen Wohlbefinden während der Stillzeit beitragen.

Nahrungsergänzungsmittel, Shakes und spezielle Getränke für Sportlerinnen in der Stillzeit

Die Ernährung der stillenden Mutter sollte abwechslungsreich und nährstoffreich sein, aber Eine regelmäßige Vitaminergänzung ist nicht notwendig, wenn Sie sich ausgewogen ernährenNur in besonderen Fällen (vegane Ernährung, Eisen- oder Vitamin-D-Mangel usw.) ist eine Nahrungsergänzung empfehlenswert, immer nach ärztlicher Beratung.

Bezüglich der Protein-ShakesWenn du Sportler bist oder etwas mehr Energie brauchst, kannst du auf Milchshakes oder pflanzliche Getränke zurückgreifen, am besten ohne Zuckerzusatz. Achte genau auf die Zutatenliste (vermeide künstliche Süßstoffe, Zusatzstoffe und minderwertige Proteine). Wenn dein Baby allergisch auf Kuhmilcheiweiß reagiert, wähle vegane Shakes ohne Kasein, Molke oder Soja, falls es auch darauf allergisch reagiert.

Das Protein in natürlichen Lebensmitteln wird zu etwa 70 % in Muttermilchprotein umgewandelt. Daher Eine leichte Erhöhung der Proteinzufuhr (Eier, Fisch, Hülsenfrüchte etc.) ist ausreichend und es ist normalerweise nicht notwendig, Shakes in Ihre Ernährung einzubauen, wenn Sie sich bereits gut ernähren.

Und was ist mit Bier (alkoholisch oder alkoholfrei)? Obwohl traditionell behauptet wird, dass Bier aufgrund seiner Gerstenpolysaccharide die Milchproduktion steigern kann, ist die tatsächliche Wirkung selbst in der alkoholfreien Variante sehr schwach und kann mit Oxytocin interagieren, was in manchen Fällen sogar zu einer Verringerung der Milchproduktion führen kann. Alkoholkonsum sollte in jedem Fall zumindest während der ersten drei Monate des Stillens vermieden und danach auf sehr kleine Mengen beschränkt und von der Fütterung ferngehalten werden.

Welche Getränke sollten Sie während der Stillzeit vermeiden und warum?

Getränke zur Förderung der Laktation

Zusätzlich zu dem, was bereits über Aufgüsse gesagt wurde, gibt es noch weitere Getränke, die problematisch sein können:

  • Alkoholische GetränkeAlkohol geht in die Muttermilch über und kann die neurologische und verhaltensbezogene Entwicklung des Babys beeinträchtigen. Am besten verzichten Sie auf Alkohol oder warten Sie mindestens 2–3 Stunden mit der nächsten Fütterung.
  • koffeinhaltige Getränke: Kaffee, Erfrischungsgetränke, Energydrinks ... Obwohl Sie bis zu 2–3 Tassen Kaffee pro Tag trinken können, ist es nicht ratsam, diese Grenze zu überschreiten, um eine Ansammlung von Koffein beim Baby zu vermeiden (dies kann zu Reizbarkeit, Schlaflosigkeit oder Verdauungsbeschwerden führen).
  • Zuckerhaltige und kohlensäurehaltige Getränke: Sie bieten keinen Nutzen und können zu Energiespitzen und -abstürzen führen und tragen außerdem zu einer ungesünderen Ernährung bei.
  • Energydrinks/Handelsgetränke: Sie enthalten in der Regel Koffein, andere Stimulanzien und Zusatzstoffe, die während der Stillzeit nicht empfohlen werden.
  • Industrielle Pflanzengetränke mit Zuckerzusatz: Wählen Sie immer zuckerfreie Optionen.
  • Fischsäfte/hoher Quecksilbergehalt: In manchen Kulturen ist es üblich, Fischbrühe zu trinken, aber wenn diese Arten mit hohem Quecksilbergehalt enthält, kann dies für das Baby gefährlich sein.

Andere natürliche Strategien zur Steigerung der Muttermilchproduktion

Lebensmittel beeinflussen, aber Der Schlüssel zum erfolgreichen Stillen liegt in häufigen Stimulationen, Hautkontakt und der richtigen Technik.Hier sind einige zusätzliche Tipps von Experten:

  • Stillen nach Bedarf: Bieten Sie Ihrem Baby die Brust an, wann immer es danach verlangt, ohne zeitliche Einschränkungen oder „geplante Fütterungen“.
  • Achten Sie auf einen guten Griff: Eine korrekte Technik fördert eine effiziente Entleerung und regt die Produktion an.
  • Pumpen Sie Milch ab, wenn Sie die Fütterungen zeitlich verteilen müssen: Durch die Verwendung von Pumpen kann die Brust richtig entleert werden und das Signal an den Körper aufrechterhalten werden, mehr Milch zu produzieren.
  • Ruhe und StressbewältigungStress kann das Stillen beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, sich Unterstützung zu suchen, Aufgaben zu delegieren und auf Ihre geistige Gesundheit zu achten.
  • Konsultieren Sie Stillgruppen: Der Erfahrungsaustausch und die Klärung von Zweifeln mit anderen Müttern und Beratern können der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Vertrauens und zur Lösung von Problemen sein.

Auch die Technologie kann Ihnen dabei helfen: Einige Milchpumpen, beispielsweise die neueste Generation, erleichtern das Abpumpen und erhöhen den Komfort für die Mutter, sodass eine bessere Balance zwischen Arbeit und Alltag möglich ist.

Besondere Sorgfalt bei der Ernährung und Stillzeit für Veganer und Vegetarier

Wenn Sie sich vegan oder vegetarisch ernähren, achten Sie auf einige wichtige Nährstoffe:

  • Bügeleisen: Linsen, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und grünes Blattgemüse. Kombinieren Sie diese Lebensmittel mit Vitamin C (Zitrusfrüchte, Kiwi), um die Aufnahme zu verbessern. Sie können konsultieren Dieser Leitfaden zu Lebensmitteln ohne Vitamin E um die Auswirkungen auf das Stillen besser zu verstehen.
  • Proteine: Hülsenfrüchte, Soja, Nüsse, Samen und Vollkorn.
  • Fußball: grünes Blattgemüse, pflanzliche Getränke und angereicherte Produkte. Bei Fragen zur Aufnahme besuchen Sie bitte .
  • Vitamina B12: wichtige Ergänzung, wenn Sie eine streng vegane Ernährung befolgen. Sie können konsultieren die Auswirkungen von Vitamin B12 auf die Gesundheit.
  • Vitamin D: angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel bei geringer Sonneneinstrahlung. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Dieser Leitfaden zu Lebensmitteln ohne Vitamin D.
  • Omega 3: Prüfen Sie, ob Sie Nahrungsergänzungsmittel benötigen, wenn Sie keinen Fisch essen.

Denken Sie daran, Ihren Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um Ihre Ernährung während der Stillzeit anzupassen und eine ausreichende Aufnahme aller wichtigen Nährstoffe sicherzustellen.

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